Tag 5: Heute ist Regen angesagt, darum machen wir auch eine nicht all zu lange Wanderstrecke zum Zeigerpalfen (2509m) auf dem Venediger Höhenweg und zurück.

Strecke: ca. 10 km, Höhenmeter leider nicht aufgeschrieben, Gehzeit: ca. 5 Stunden

Wir wandern, wie am ersten Tag, zunächst Richtung Außergschlöß, biegen dann am Wegweiser Richtung St. Pöltner Hütte links ab…

… und gehen langsamen Schrittes bergauf durch einen, fast mystisch wirkenden, schönen Wald.

Ich fühle mich heute etwas schlapp, sogar unmotiviert, deshalb ist es für mich völlig ok mal einen Gang runter zu schalten und entspannter zu gehen.

Wir machen öfter längere Pause, unser Bergführer erzählt was von Bäumen und Pflanzen in den Bergen – ich hab, ehrlich gesagt, nicht wirklich zugehört…

… Dafür hab ich diesen großen schönen Waldbewohner hier gefunden 🙂 Ist er nicht toll!?

🟢Pilz (Pastell-Ölkreide)

Irgendwann sind wir aus dem Wald raus und haben nun wieder freie Sicht auf die schönen Berge…

… die heute in dicke Wolken gehüllt sind und dadurch etwas düster und geheimnisvoller aussehen.

Wir sind auf dem Venediger Höhenweg und schaut mal im rechten Bild, wer sich hier heimlich in unsere Schlange eingereiht hat 🙂

Unser nächster schöner und aussichtsreicher Pausenplatz.

Dann geht es weiter bis Zeigerpalfen (2509m), wo wir uns spontan entscheiden einen steilen, dafür aber kürzesten Weg zurück zu nehmen, denn die Wolken verdichten sich zunehmend.

Wie ein Rettungsring haben sich die Wolken um die Spitze des Vorderen Kesselkopfberges gelegt (siehe rechtes Bild)

Es ist ganz grau überall, der Weg nach unten ist sehr matschig und rutschig von dem letzten Regen. Ich bin einmal blöd ausgerutscht und hingefallen, es ist nichts passiert dabei, hab mir auch nicht weh getan. Andere aus der Gruppe sind auch immer mal wieder in Matschlöchern versunken – na ja, man musste also wirklich gut aufpassen.

Ich gebe zu, heute ist nicht  mein Tag gewesen, ich bin froh, dass wir, obwohl es laut Wettervoraussage schon seit Stunden regnen sollte, ganz trocken in der Hütte angekommen sind. Zum Abendessen gibt es endlich Kaiserschmarrn – das lässt meine Stimmung schnell wieder anheben. Deshalb ein Hoch auf Kaiserschmarrn! 🙂